Phishing-Attacken und Online-Identitätsklau wurden im Jahr 2004 zur größten Bedrohung im Internet. Mittlerweile richten sich diese Attacken gezielt gegen einzelne oder eine kleine Gruppe von Unternehmen.
Deutschland liegt im Jahr 2004 mit einem Virus pro 5,4 E-Mails weit über dem weltweiten Durchschnitt. In Österreich war im vergangenen Jahr jede zehnte E-Mail verseucht, in der Schweiz nur jede zwölfte.
Betrüger, die auf Phishing-Mails setzen, haben neue Techniken entwickelt, um Ihre Erfolgschancen zu erhöhen. Bereits beim Öffnen einer E-Mail durch den Benutzer und nicht erst beim Klick auf die URL können diese jetzt schon die Online Banking-Daten ausspähen.
Seit Ende 2003 war ein Anstieg der Zahl von Spam- und Virenangriffen zu verzeichnen. 2004 betrug die Viren-Infektionsrate 1 zu 16, im Vergleich zu den Zahlen aus 2003, als die Rate noch bei 1 zu 33 lag. 2004 lag der als Spam- identifizierte Prozentsatz an E-Mails bei 73 Prozent, gegenüber 40 Prozent im Jahr 2003. Außerdem wurden maßgeschneiderte DoS-Attacken (Denial-of-Service-Attacken)registriert.
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