Ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) schützt die übertragenen Informationen vor unerwünschten Zugriffen, indem es einen durch starke kryptographische Mechanismen geschützten "Tunnel" durch unsichere Netzwerke (Internet, WLAN, interne Netzwerke, etc.) aufbaut.
VPNs können sowohl zur Vernetzung verschiedener Standorte des Unternehmens (Gateway-to-Gateway) als auch z.B. zum sicheren Zugriff vom Laptop eines mobilen Benutzers über das Internet auf das Unternehmensnetzwerk (Client-to-Gateway) eingesetzt werden. Ohne Verwendung eines VPN sind alle Daten im Netzwerk, insbesondere im Internet oder bei der Verwendung von Wireless LAN, mit geringsten technischen Mitteln frei zugänglich. Die Daten könnten abgehört oder sogar manipuliert werden, ohne daß die Kommunikationspartner dies bemerken. Auch die Verwendung dedizierter Verbindungskanäle (Standleitungen) oder der Standard-Schutzmechanismen (WLAN mit WEP) erhöhen die Sicherheit nicht in dem Maße, wie es sensitive Daten erfordern. Ein Virtuelles Privates Netzwerk wird proaktiv, indem es Mechanismen etabliert, die für alle denkbaren Zugriffsmöglichkeiten eines Angreifers auf das Transfernetz einen ausreichenden Schutz gewährleisten.
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